Warum das hier zählt
Ich habe nie geplant, Fotograf zu werden.
Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass ich nicht anders kann.
Ich fotografiere nicht, um zu gefallen.
Ich fotografiere, um zu erinnern.
Um das festzuhalten, was sich nicht festhalten lässt.
Nicht das Spektakuläre. Nicht das Schöne.
Sondern das Echte. Das, was bleibt.
Ich drücke ab, wenn andere weggucken.
Wenn der Moment leise wird.
Wenn niemand damit rechnet, dass er Bedeutung hat.
Meine Bilder sind keine Einladung zum Träumen.
Sie sind Spuren.
Sie sind Echo.
Sie sind Haltung.
Ich drucke sie selbst – auf einem kleinen Fotodrucker.
Nicht, weil das romantisch klingt.
Sondern weil ich wissen will, was ich rausgebe.
Jede Edition ist limitiert.
Gestempelt. Signiert.
Nicht für den Kunstmarkt. Für Menschen mit Blick.
Ich fotografiere, weil ich nicht anders kann.
Weil ich glaube, dass das, was zählt, sichtbar sein darf.
Und weil ich hoffe, dass etwas hängen bleibt.